Der Hof wurde 2015 in einem verwahrlosten  Zustand erworben und seitdem nach und nach zum "Selbstversorgerhof" gestaltet. Alle Nebengebäude sind neu errichtet. Der Hof hat eine Grundfläche von 4100 m2. Dann gehört noch ein Hektar Land, 600 Meter vom Hof entfernt, mit zum "SV-Hof". Dieses Grundstück, eine ehemalige Wiese, wird seit 2012 umgestaltet. Auf ihm befinden sich Obstbäume, Beerensträucher, Wildobsthecken und die Weide der Esel, sowie eine Wiese für Heu.


Auf dem Hof gibt es einen großen Wohnwagen, der als Tinyhouse genutzt werden könnte. Er steht am anderen Ende des Hofgrundstückes, also ca . 40 Meter vom Haus entfernt, mit Blick direkt auf die Koppel der Esel und Ziegen.


Im vorderen Bereich, in der Nähe eines Tipis, steht noch ein kleinerer Wohnwagen, der für Gäste genutzt wird.


Nicht nur der Wohnbereich wurde mit Lehm gestaltet. Im ganzen Haus wurde dem "Spieltrieb" freien Lauf gelassen und viel mit Lehm, Naturholz und Mosaik aus Bruchfliesen gewerkelt. Im Dachgeschoss wurde schon ein großer Teil mit OSB ausgebaut. Einiges ist im Haus aber noch "Baustelle" oder unrenoviert.


Gekocht wird im Haus ausschließlich auf einer   "Küchenhexe".   Im Winter brennt hier durchweg das "heilige Feuer" und erwärmt die unteren Räume. Bei starkem Frost wird dann aber auch der Ofen im Wohnbereich geheizt.


Hier ein Beispiel wie sich mit etwas "Spieltrieb" und Kreativität ein Raum gestalten lässt. Das Badezimmer ist lediglich warm, wenn der Badeofen zum Baden angefeuert wird. Hier auf dem Hof lebt man ein wenig wie in den, sagen wir mal, Sechzigern, noch nah an den Jahreszeiten orientiert.


Eine Dusche ist im Haus auch vorhanden. In der durfte sich ein guter Freund, der nebenbei auch als Tätowierer die Haut der Menschen verschönert,  künstlerisch austoben. Deutlich zu erkennen an den "Flames" an der rechten Wand


Im ausgebauten Obergeschoss befindet sich auch das "Gästezimmer". Fertig ist der Ausbau noch nicht, aber "nebenbei" werden die Räumlichkeiten schon benutzt. Ein großer Teil des Hauses hat also noch Potenzial für eine individuelle Gestaltung. Da der Hauptaugenmerk auf dem Hof auf die Selbstversorgung mit Gemüse, Obst und Brennholz liegt, dauert der Ausbau des Hauses ein wenig länger, aber es kommt ja immer darauf an, welchen Standart jemand zum Leben braucht. Was braucht der Mensch und was wünscht er sich...


So gibt es direkt im Anschluss des Gästezimmers einen unrenovierten Raum, der schon als Basis im Haus vorhanden war.
In diesem Raum befindet sich momentan lediglich ein "Palettenbett" für Besucher.


In der Sommersaison, meist so ab Mai, wird in der Außenküche auf der großen Terasse gekocht. Überhaupt spielt sich das Leben im Sommer vorwiegend draußen ab.


So gibt es auch eine Außenbadewanne, für das entspannende Bad unter dem Sternenhimmel. Wie unschwer zu erkennen, wird das Wasser direkt mit Feuer unter der Wanne erwärmt.

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Recht romantisch schaut es aus auf den Bildern. Und ja…… man kann sagen hier lässt es sich gut leben. Wenn man denn genau so leben möchte. Man muss ganz ehrlich gestehen, dass das Leben als Selbstversorger eine Menge an Tätigkeiten mit sich bringt, die erledigt werden wollen. Gerade wenn man tierische Mitbewohner auf dem Hofe hat, kann man nicht von Sonntagen oder Feiertagen ausgehen, die nur zum eigenen Vergnügen genutzt werden können.

Manch „moderner Mensch“ bezeichnet so ein Leben hier oben im „nordostdeutschen Hinterland“ als rückständig. Ich sage, man lebt nah an und mit der Natur. Man isst saisonal, was der Garten gerade im Angebot hat und erledigt die Aufgaben die je nach Jahreszeit anliegen.

Ich persönlich vertrete ganz stark die Auffassung, wenn viel mehr Menschen diesen Lebensstil leben würden, wäre es um Mutter Erde besser bestellt.


Hier auf dem Hof leben momentan noch die Esel Heidi und Siggi, die Ziegen Federchen und Elvis, Oskar der Hahn mit seiner Hühnerschar, die Haus-und Hofkatze Miezi und mein treuer Freund, der Hund Egon.


Leider ist mein Speicherplatz auf der Homepage am Limit, deshalb gibt es auch nur kleine Bilder. Wer größere und mehr Bilder wünscht kann diese per Mail erhalten. Per Mailkontakt kann man dann auch Termine für Besuche ausmachen.

Mir wäre es lieb, wenn ein Kennenlernen durch ein mehrtägigen Besuch stattfinden würde.

Dann probt man schon einmal in einer Gemeinschaft auf Zeit.


Grundsätzlich suche ich eher Menschen als Mitmacher, die sich genau für diesen Lebensstil entscheiden. Also schon so etwas in Richtung Gemeinschaft gedacht. Aber über all das kann man sich am Besten in Gesprächen austauschen.


Fremdbestimmte Arbeit ist hier im Nordosten, eher wenig vorhanden. Außnahmen gibt es in bestimmten Berufszweigen.


Die nächsten Kleinstädte, also somit Supermärkte sind ca. 15 km entfernt. Der nächste Bahnhof 5 km. Die Autobahnanbindung befindet sich in 12 km Entfernung.


Die Ostsee ist ca. 60-70 Fahrkilometer entfernt. Der Strelasund / Greifswalder Bodden (Meerenge zwischen Festland und Rügen) etwa 30 km.